Grundsteuererhöhung mit Bauchschmerzen

VonPeter Egan

Grundsteuererhöhung mit Bauchschmerzen

WAB akzeptiert Erhöhung der Grundsteuer B mit Bauchschmerzen

Wie in den vergangenen Jahren beantragt die Verwaltung den Grundsteuerhebesatz B ab 2014 von 300% auf 350% zu erhöhen. Dies entspricht jährlichen Mehreinnahmen von ca. 850 000 Euro für die Stadt . Für den Durchschnittshaushalt bedeutet dies eine Mehrbelastung von ca. 35 € pro Jahr.

Der aktuelle Grundsteuerhebesatz  in Ahrensburg liegt mit 300% deutlich unter dem Niveau vergleichbarer Städte.  Bad Oldesloe hat einen Hebesatz von 380%, Reinbek 370%.

Ahrensburg bietet ihren Bürgern eine vielfältige Infrastruktur  und plant in den nächsten Jahren  25 Mio Euro in die Erweiterung und Modernisierung  dieser Infrastruktur zu investieren. Da scheint eine Grundsteuer  auf dem Niveau vergleichbarer Mittelstädte angemessen.

Und trotzdem haben wir eine Erhöhung in den letzten Jahren abgelehnt, weil die WAB den Eindruck hatte, dass zu wenig getan wurde um die Ausgaben in den Griff zu bekommen. In diesem Jahr spüren wir das ernsthafte Bemühen aller Beteiligten zu sparsamer Haushaltsführung und werden daher der Erhöhung der Grundsteuer zustimmen, aber:

1. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Bürger in 2014 nicht mit weiteren Erhöhungen von Gebühren oder Gemeindesteuern konfrontiert werden.

2. Wir beantragen, dass ein Teil der Steuermehreinnahmen in ein Programm zur Restaurierung unserer Straßen  investiert wird.  Wir wollen im nächsten Jahr  250 000 Euro und ab 2015 jährlich 500 000 Euro für dieses Programm zur Verfügung stellen lassen.

Unser Antrag zum Download:
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Über den Autor

Peter Egan editor

Fraktionsvorsitzender. Stadtverordneter. Vorsitzender des Finanzausschusses. Ausschussmitglied im Hauptausschuss.

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