Archiv der Kategorie: %s Slider

VonPeter Egan

Über die Rolle der WAB in der Ahrensburger Politik

In Ahrensburg ist die Wählergemeinschaft Ahrensburg seit über 50 Jahren aktiv und will dies auch weiterhin sein. Was macht die WAB aus, wie unterscheidet sie sich von den Parteien?

Die Parteien sind zentral organisiert und haben das Ziel, ihre bundesweiten Ziele, Denkweisen und Themenschwerpunkte auch in der Gemeinde umzusetzen. Unsere Wählergemeinschaft hingegen konzentriert sich voll auf die Ahrensburger Belange und Bedürfnisse. Hier finden sie einige Beispiele im Kontext.

Ahrensburg braucht Sozialwohnungen, aber nicht in einer isolierten Siedlung, sondern gut eingebettet in die gewachsenen Strukturen. So entstehen aktuell mehr als 100 Sozialwohnungen in diversen Neubauprojekten. Wir wollen ein Kino für Ahrensburg und haben daher der Bebauung der Reitbahn zugestimmt. Um jedoch den Parkplatzmangel während der Bauphase zu lindern, initiierten wir den Bau des provisorischen Parkplatzes auf dem Stormarnplatz.

Die WAB wartet beim Ausbau der Solarenergie nicht auf Andere, sondern hat erfolgreich Anträge zum Ausbau der Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden und für einen Solarpark an der A1 gestellt. Das nimmt jetzt richtig Fahrt auf. Wir werden nicht zulassen, dass unser FFH-Gebiet Tunneltal zerstört wird, weil der Bau der S4 und der Gütertrasse nach Skandinavien ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen werden soll.

Die WAB ist strikt gegen die Aktionen, die politische Korrektheit von Bismarck, Alfred Rust und Graf Schimmelmann zu überprüfen und ggf. Straßen und Säle umzubenennen. Dieses Projekt ist ein abschreckendes Beispiel für ideologisch getriebene Kommunalpolitik, die mit den Problemen unserer Stadt nichts zu tun hat . Als Vorsitzender des Finanzausschusses thematisiere ich immer wieder, dass wir sparsamer haushalten müssen, um eine drohende Überschuldung der Stadt wegen zu vieler Investitionsprojekte zu vermeiden. Wenn wir weitermachen wie bisher, wird sich unser Schuldenstand bis 2028 von moderaten 16 Mio auf über 100 Mio erhöhen, und das bei steigenden Zinsen. Kommen Sie gut durch den Winter.

Peter Egan, Fraktionsvorsitzender

VonDetlef Steuer

Weihnachtszeit ist Wunschzeit

Es war einmal ein verfallener Getreidespeicher in einer gar nicht mehr so kleinen Stadt mit Schloss.

So könnte ein Weihnachtsmärchen beginnen, aber noch gibt es kein märchenhaftes Ende der Geschichte. Bis dahin ist es noch ein langer Weg, doch sind die schwersten, die ersten Schritte getan! Seit knapp zwei Jahren arbeitet die WAB in einem breites Bündnis aus Politik und Zivilgesellschaft daran, den verfallenen Speicher in einen lebendigen Ort zurück zu verwandeln. Seitdem geht es stetig, wenn auch nicht so schnell voran, wie wir es wünschen.

Vor drei Wochen gab es einen Workshop mit fast 200 Einwohnerinnen und Einwohnern, bei dem einige Initiativen ihre Ideen erstmals gemeinsam der Öffentlichkeit vorstellen konnten. Zugleich war die Öffentlichkeit ebenfalls aufgefordert weitere Ideen für den weiteren Prozess einzubringen. Der Tag bewies, dass es sehr viele Ideen für dieses alte Gemäuer gibt! Die Veranstaltung war hervorragend von der Stadt organisiert! Es gab neben der Chance, den Speicher von innen zu besichtigen, auch viele intensive Gespräche mit sehr engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Die Veranstaltung hat dem „Speicher am Gutshof“ erheblich Rückenwind verschafft!

Dieser Rückenwind muss nun genutzt werden, um das Projekt stetig weiter zu treiben. Die engagierten Besucherinnen und Besucher haben zu recht die Erwartung, dass ihr Engagement nicht folgenlos bleibt.

Der nächste Schritt wird nun sein, aus den vorliegenden Vorschlägen und Konzepten ein Gesamtnutzungskonzept zu erstellen und in der Politik zu beschließen. All das wird kein Sprint und die zwei Jahre bis hier sind nur ein Warmlaufen. Da Maßnahmen am Speicher finanziell stark vom Land gefördert werden, sind auch immer wieder Zeiten einzuplanen, um auf Genehmigungen vom Land zu warten. Gerade deshalb muss die Planungstätigkeit am Gebäude Schritt für Schritt weiter laufen, denn wir haben als Stadt auch die Verpflichtung das Gebäude, welcher mittlerweile ein Denkmal ist, zu erhalten!

Mein Weihnachtswunsch für das schöne, verwunschene Gebäude, und dafür wird die WAB sich engagieren, ist, dass der Schwung genutzt wird und das Projekt, wie der Gletscher, der das Tunneltal formte, unaufhaltsam seinen Weg findet!

Am glücklichen Ende wird es dann das ganze Weihnachtsmärchen vom verwunschenen Speicher und seiner Zukunft dereinst hier zu lesen geben!

Genießen Sie die Adventszeit, Frohe Weihnacht und gesundes Wiedersehen im nächsten Jahr

Detlef Steuer

VonDetlef Steuer

Die WAB ist nun auch im Fediverse

Die Wählergemeinschaft für Bürgermitbestimmung ist nun im Fediverse vertreten. Als erste der Gruppierungen in der Ahrensburger Stadtverordnetenversammlung macht die WAB den Schritt auf diesen neuen Marktplatz! Unter @ kann man uns dort folgen. Es gibt es Stellungnahmen zur Lokalpolitik, Veranstaltungshinweise und mehr.

Vor allem wollen wir dort ins Gespräch zu Fragen rund um Ahrensburg kommen. Wir hoffen auf lebendigen Austausch mit den #ahrensburger Bürgen!

VonPeter Egan

Machen Sie mit!

Im September hat eine Mehrheit der Wähler dem Bürgerentscheid zugestimmt. Das Ergebnis war für die WAB enttäuschend, aber nicht unerwartet. Wir werden uns weiterhin für eine autoarme Innenstadt einsetzen. Für unsere Demokratie war der Prozess der Meinungsbildung über den Bürgerentscheid ein Erfolg. Viele Bürger und Organisationen, die sich sonst nicht so für Stadtentwicklung interessieren, haben sich intensiv informiert und öffentlich positioniert. Das allgemeine Interesse an kommunalpolitischen Themen hat vor dem Entscheid deutlich zugenommen. Das ist eine erfreuliche und hoffentlich nachhaltige Entwicklung. Die 6 Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung decken zwar ein weites politisches Spektrum ab, aber es ist doch eine relativ kleine Gruppe von Ehrenamtlichen, die in ihrer Zusammensetzung nicht repräsentativ für die Ahrensburger Bevölkerung ist. Wenn es uns gelingt, dass sich mehr Bürger, insbesondere auch Neubürger und Bürger mit Migrationshintergrund, für kommunalpolitische Themen interessieren und engagieren, macht das die lokale Politik besser und erhöht unsere Lebensqualität.

Die WAB sucht für die Kommunalwahl im Mai 2023 noch Mitstreiter/innen, die sich einbringen wollen zum Wohle der Stadt. Wir sind als Wählergemeinschaft seit über 50 Jahren aktiv. Wir konzentrieren uns auf Ahrensburger Belange und stehen für pragmatische, ideologiefreie Politik. Wir haben kein dogmatisches Programm, sondern entwickeln unsere Politik an den Bedürfnissen der Bevölkerung und den Vorstellungen der Mitglieder. Je mehr von uns sich einbringen und je vielfältiger das Meinungsspektrum ist, desto besser können wir Politik gestalten. Schon ab 2 mal 2 Stunden pro Monat in den offenen Fraktionssitzungen können Sie sich aktiv einbringen. So bekommen Sie einen tieferen Einblick in die Hintergründe von Entscheidungen und können Ihr Umfeld direkt beeinflussen. Mit ihrem Wissen, Erfahrungen und Vorstellungen können Sie lokale Politik besser machen.

Wenn Sie Interesse haben, mal bei der WAB reinzuschnuppern, melden Sie sich gerne per Mail an oder kommen Sie einfach vorbei. Wir treffen uns jeden 1. Und 3. Dienstag des Monats um 19 Uhr im Peter-Rantzau Haus im Raum O004.

Peter Egan, WAB-Fraktionsvorsitzender

VonDetlef Steuer

Die Bürger haben entschieden

Der von der Kaufmannschaft initiierte Bürgerentscheid ist für die Antragsteller entschieden worden. 15.6% der Wahlberechtigten haben mit „Ja“ gestimmt und damit jedem einzelnen Parkplatz in der Innenstadt eine Bestandsgarantie zugesprochen. Fast genau so viele, nämlich 14.6% hätten diesen Beschluss lieber verhindert. In einer Demokratie gehört es aber dazu, dass auch der andere mal gewinnt, deshalb gratuliert die WAB, die sich klar für ein „Nein“ positioniert hatte, den Initiatoren zu ihrem Erfolg.

Mit dem Sieg kommt die Verantwortung. Der Politik sind nunmehr die nächsten zwei Jahre die Hände gebunden, was eine Weiterentwicklung der Innenstadt angeht. Die Hamburger Straße wird für zwei Jahre so aussehen wie jetzt. Der Parksuchverkehr, den auch die Initiatoren des Entscheids nach eigener Aussage gern aus der Stadt hätten, wird so weiter laufen wie jetzt. Für Radfahrer und Fußgänger bleibt die Situation so unbefriedigend wie jetzt. Bleibt die Frage, was die Gewinner des Entscheides nun auf den Weg bringen können. Durch die rein negative Formulierung enthält der Entscheid keinen Hinweis auf eine positive Entwicklung in der Stadt für zwei volle Jahre. Hoffen wir, dass da etwas kommt, außer einer bloßen Veränderungssperre.

Als Ahrensburger kann man nur hoffen, dass in diesen zwei Jahren in offenen Gesprächen aller Gruppen eine Richtung entwickelt werden kann und wird, wie es dann ab 2024 mit dem Umbau der Stadt weiter gehen soll. Durch die restriktive Formulierung des Entscheids, fallen in jedem Fall zwei Jahre Zeit für die Innenstadtsanierung aus. Die finanziellen Folgen für die Stadt sind nicht absehbar.

Als WAB empfinden wir die zwei Jahre Stillstand, die das Ergebnis uns verordnet, als unglücklich für Ahrensburg. Wir sehen aber, dass auch unsere Position, die Innenstadt Richtung höherer Aufenthaltsqualität weiter zu entwickeln und den schwächeren Verkehrsteilnehmern, den Fußgängern und Radfahrern, den Rücken zu stärken, beinah dieselbe Stimmenzahl für sich sammeln konnte. Wir werden diese Ziele auch in den kommenden Gesprächen mit Kaufmannschaft und den anderen Parteien weiter vertreten!

Auch nach der nächsten Wahl im Mai!