Am 27.01. soll die Ahrensburger Stadtverordnetenversammlung eine Änderung der städtischen Verwaltungsgebührensatzung beschließen. Der Finanzausschuss hat dieser Vorlage am 13.01. mit den Stimmen aller Fraktionen außer der WAB bereits zugestimmt. Gemäß Vorlage sollen einige Gebührensätze drastisch erhöht werden.
Beglaubigungen (zum Beispiel eines Zeugnisses) : von 2,50 auf 5 Euro
Zweitausfertigung eines Abgabenbescheides ( zum Beispiel Grundsteuer) : von 3 auf 5 Euro
Bescheinigung zu Beleihungszwecken: von 7,50 auf 50Euro
Ausnahmebewilligungen : von 5 Euro auf 25 bis 150 Euro
Die WAB lehnt diese drastische Erhöhung ab und zwar aus folgenden Gründen:
Nachdem die Stadt gerade den Grundsteuerhebesatz von 300% auf 350% erhöht hat, sollen die Bürger in 2014 von weiteren Steuer- oder Gebührenerhöhungen verschont bleiben
Die Verwaltungsgebühren wurden zwar zuletzt in 2009 erhöht, aber Steigerungen von 100% oder mehr sind nicht akzeptabel und gemessen an den Kostensteigerungen auch nicht nachvollziehbar.
Da die Bürger in der Regel auf diese Verwaltungsleistungen angewiesen sind, zum Beispiel um sich bei einer Universität zu bewerben, und die Stadt ein Monopol für diese Dienstleistungen hat, ist bei den Gebühren Zurückhaltung und Fairness geboten.