Der demografische Wandel greift nach Ahrensburg. Die Bevölkerung überaltert und junge Familien mit Kindern sollen den Wandel aufhalten um in unserer schönen Stadt leben. Doch dazu benötigen die Familien Einkommen. Meist müssen oder wollen Mütter und Väter einer kleinen Familie arbeiten, für die Kinder werden daher Kindergarten- und Hortplätze für teilweise ganze Tage benötigt.
Die Entscheidung für den Bau eines neuen Kindergartens ist uns bei dem Projekt Erlenhof leichtgefallen, da dort ein neues Grundstück zur Verfügung stand. Das Gebäude ist im Entstehen. Wir verfolgen den Baufortschritt und hoffen auf rechtzeitige Fertigstellung, damit sich dieses Gebäude im nächsten Jahr mit Leben füllt.
Die Grundstückskapazität ist damit erschöpft. Umso erfreuter waren wir vom zuständigen Sozialausschuss, dass sich mit dem Gemeindehaus der St.-Johannes-Gemeinde ein neuer Standort für den dringend benötigten Hort auftat. Die Stadt Ahrensburg benötigt ca. 75 – 80 Hortplätze nach den Sommerferien. Der Zeitdruck ist da, die Kirche signalisierte Verhandlungsbereitschaft. Das Gemeindehaus sollte per Erbpachtvertrag für 99 Jahre durch die Stadt nutzbar sein, obwohl die Hortplätze an dieser Stelle nur für die nächsten ca. 5 bis 6 Jahre erforderlich würden, eine spätere Verfügung für soziale Zwecke wurde erhofft. Dieser Vertrag ist jedoch wegen nicht zeitig vorgewiesener Rechtssicherheit der Kirche nicht entstanden.
Die Zeit drängt, da der Hort zum August dieses Jahres belebt sein soll und die Kinder schon angemeldet sind. Jetzt wird ein Containerdorf entstehen. Wir von der WAB sind zufrieden, diese 2te Lösung befürwortet zu haben, falls kein Vertrag mit der Kirche zustande kommt. Wir hätten den Vertrag gewünscht, damit das Gebäude für die Allgemeinheit erhalten bleibt. Die Containerlösung war die nächst favorisierte. Die WAB ist guten Mutes, Container sind besser, als keine Unterbringungsmöglichkeiten für die Kinder und Koppelverträge mit der Kirche benötigen wir nicht mehr. Es muss für eine Zeit gehen und wir hoffen, dass alles noch rechtzeitig fertig wird um nach den Sommerferien den Hort-Alltag beginnen zu können.
Gabriela Schwintzer für die WAB
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